2.2 Nicht so einfach
Erstrebenswertes Vor-Stellung
Jede formale Begrenzung, besonders die des Ausdrucksrechts am eigenen Lebenszweck, schafft geschlossene Humansysteme. Je mehr man nun für ihre Aufrechterhaltung tut, desto komplexer werden sie, biss sie sich daran selbst zerstören. Wir erleben das nun global, die Menschheit in immer mehr Bereichen, endgültig bedrohend. Eine der dazu führenden Denkkatastrophen besagt, dass die erste Zelle, Leben also, spontan entstanden sei, ohne dass ein Schöpfer eingegriffen habe. Das ist inzwischen als vorwissenschaftlicher Mythos entlarvt! Sogar Einzeller sind keine einfachen Kreaturen, geschweige denn Menschen Subjekte eigener Gnaden. Nur schon wenn Proteine als Bausteine des Lebens ihren Zweck erfüllen sollen, müssen sie richtig gefaltet, adressiert und zur richtigen Zeit ein- und ausgeschaltet werden. Keiner von diesen brillanten Mechanismen konnte sich nach heutigem Wissen selbst erfinden, also konnte keine „Urzelle“ entstehen. Es konnte nicht ohne einen hoch intelligenten Schöpfer zustande kommen! Gottes Lösungen dieser komplexen Probleme sind in Wirklichkeit unvergleichlich viel besser als jene, die man sich vom leistungsfähigsten Computer erhoffen kann. Sie erinnern uns daran, wie machtvoll und intelligent der Schöpfer sein muss. Es ist wirklich angebracht, in Überwindung der von mental eingebildeten Intellektuellen herbei geredeten "menschlichen" Unlust gegen das Übergeordnete, dass wir IHM unser Leben anvertrauen. Der Kranke hat nur einen Wunsch, der Gesunde viele Wünsche, aber doch auch nur EIN Leben zu erfüllen. Wenn etwas so klar aussieht und wahr ist, dann rasten anmassende Intellektuelle aus, und erfinden etwas "Evolutionäres", das sie manipulieren können, aber müssen SIE das auch? Auf dieser Schiene versuchen es dann Eingebildete miteinander und verstehen sich doch nicht. Statt am Übergeordneten (-4 §2-G5 H2) einzuschalten, schalten Intellektuelle im Namen der Freiheit an der Unlust (-4) für  ihren nicht herbeidiskutierten Lebenszweck ab und damit vom Leben ab. Sie streben ihre Art der herbeidiskutierten Ordnung an; zum Preise der Lebenserfüllung - frei nach Dr. Faust...
Beobachtung: Warum herrscht, entgegen jeder Vernunft, mit zunehmend höherem Preis und unsagbarem Leiden, noch weit verbreitet, die nackte Unlust gegen den LEP- Ansatz vor? Oder sollen SIE sich vielmehr fragen, warum es trotzdem immer wieder Menschen gibt, die sich für den persönlich relevanten Ansatz mit ihrem Leben einsetzen? Weil der Mensch nachgewiesenermassen für den massenattraktiven Ansatz 8, und für den persönlich relevanten, 16 Seinszustände zur Erfüllung hat. Davon sind 8 von den massenattraktiven versucht, und die übrigen 8 zum bewussten Entscheid über die BedeutungsGebung der beiden Ansätze frei.   
Gefühl: Wir bezeichnen mit "Gefühl" den einen aus 16 Seinszuständen, die Fähigkeit, in einer individuell bestimmten einen von 16 sozialen Wirkungsdimension, die Beziehung des eigenen Standpunktes zur entsprechend zu erfüllenden Funktion in der Umwelt herzustellen. Bei mir geht es in 4Oe, d.h. die Etablierung (e) weiter führender Objectivs (O) darum, diese operationalisierbar zu machen (4). Mit diesem nicht kleinmütigen Anspruch errege ich "natürlich" in der Gesellschaft Anstoss, weil er mit Recht als Versuch sich über den Zeitgeist zu erhebend erkannt wird. Das aber stösst zu Unrecht mit dem Vorurteil "überheblich" auf ablehnende Unlust.      
Bedürfnis: Wer soll nun gewinnen, die Gesellschaft mit ihren organisierten Vorurteilen, die sie mit reelle Menschen verachtenden Organisationsformen zum Ausdruck bringt, oder die Betroffenen? Tatsache ist, in der Welt solcher Formen ist es genau so schrecklich sich an die Worte darüber zu halten, wie sich nicht daran zu halten. Sollen sich wirklich Kollektivs über die Bedürfnisbefriedigung reeller Menschen hinaus zu ihrer %- Selbsterhaltung an sich selbst, über die erheben, die sonst ihr Leben erfüllen könnten? Oder sollen reelle Menschen darin ihre Lebenserfüllung finden, dass sie die dafür in der Gesellschaft anstehenden Aufgaben erfüllen, und sie als LebensErfüllende Plattform anstreben?
Bitte: Ihr erhaltenes Leben ist auch die Bitte, in der Ihnen dafür geschenkten Zeit, den beiden Ansätzen, dem massenattraktiven, und dem persönlich relevanten, Bedeutung zu geben. Sie können nicht anders als diese Bitte erfüllen! Welche Aufgaben werden Sie dazu erfüllen, welche nicht? Wen werden Sie damit an der Lebenserfüllung hindern, wen werden Sie fördern? Ist Ihre BedeutungsGebung schon hinreichend dafür, ihr Leben zu erfüllen, oder wird es damit am Ende ausser den Spesen, dafür vernichtetes Leben, nichts gewesen sein?
Gegenseitige Bitten wollen zuerst einmal politisch korrekt, d.h. von einer kritischen Anzahl Mitmenschen real oder eingebildet akzeptiert werden...